Donnerstag, 20. März 2014

Dunkelkammerarbeiten

Wie versprochen zeig ich euch hier meine Ergebnisse aus der Dunkelkammer, in der ich in den Winterferien arbeiten konnte.  Like I promised I'm showing you here my results from the dark room where I was able to work in the winter holidays.


Fotos in der Dunkelkammer zu entwickeln und dabei zufriedenstellende Ergebnisse zu erzielen ist gar nicht so einfach, denn es gibt jede Menge Dinge, die man erst selbst herausfinden muss, um nach und nach ein Gespür dafür zu entwickeln. Der Prozess an sich jedoch ist relativ einfach: In einen Vergrößerer wird das Negativ eingelegt. Dann wird die Lampe am Vergrößerer angeschaltet und das Bild scharf gestellt. Ist das passiert, wird er wieder ausgeschaltet und Photopapier darunter gelegt. Dann schaltet man an der Zeitschaltuhr, die am Vergrößerer hängt, die gewünschte Belichtungszeit ein, die man allerdings selbst einschätzen muss. Meistens ist es ungefähr eine halbe Minute, das hängt auch von der Blendenzahl des Vergrößerers ab. Ist das Photo belichtet sieht man zunächst einmal auf dem Papier gar nichts, da es ein latentes Bild ist, das heißt, es ist weiß. Um es sichtbar zu machen, kommt es in den Entwickler, wo die Silberhalogenide des Photopapiers reagieren, wobei das Photo entsteht, was eindeutig das Beeindruckendste ist. Je länger das Bild im Entwickler bleibt, desto kontrastreicher und dunkler wird es. Um diesen Prozess zu stoppen kommt das Photo anschließend ca. 1/2 Minute in den Stopper, eine Mischung aus Wasser und ein wenig Essig. Damit das Bild dann auch archivierbar wird, kommt es noch ca. 2-3 Minuten in den Fixierer. Zum Schluss wird es dann noch ordentlich abgewaschen um braune Fixiererflecken zu vermeiden und fertig ist es!
Variieren kann man also beim Entwickeln eine Menge: die Belichtungszeit, die Zeit im Entwickler, die Art (die Härte) des Photopapiers...

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